Anwendung für Babys

Ein Baby kommt nicht „fertig“ auf die Welt. Es ist im Bauch der Mama gewachsen und hat da drinnen alles mitgemacht, was ihm geboten wurde. Es war ein Teil seiner Mama, hat also genau „gespürt“, was sie empfunden hat. Egal ob das negative oder positive Aufregung, Stress oder grenzenlose Freude war, hat das Baby schon seine ersten Erfahrungen gesammelt. Dann die Geburt! Die geht schon viel früher im Gange, als wir denken. Stundenlang kämpft es sich durch in das Ungewisse und als Krönung kommt der erste Atemzug mit der damit verbundenen grenzenlosen Angst um das eigene Leben.

Hat es dann schon geschafft? Im Gegenteil: Jetzt geht es richtig los. Tausende von Eindrücken prallen auf das kleine Bündel von allen Seiten auf. Seine Aufgaben sind, sich zu entdecken, essen zu lernen, zu entsprechen, am besten gleich durchzuschlafen, damit alle mit ihm glücklich sind und es lieben können.

Aber wenn es zu viel wird und das Ganze noch nicht so gut funktioniert - das Trinken von der Mama noch nicht klappt, der aufgeblähter Bauch weh tut, der Schluckauf lästig ist, die Verspannung und Schmerzen im Körper vom monatelangen, verdrehten liegen im engen Bauch der Mama noch fest sitzen - dann kann das Baby nur noch bitterlich Weinen, da das die einzige Möglichkeit ist, die ihm gerade zur Verfügung steht, um es sein Kummer den Anderen mitteilen zu können.